Ab wann gilt man als hochschwanger? Alles, was du wissen musst

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Ab wann gilt man als hochschwanger?

Die Frage, ab wann man als hochschwanger gilt, beschäftigt viele werdende Mütter. Während einige Frauen bereits ab der 28. Schwangerschaftswoche (SSW) den Begriff „hochschwanger“ verwenden, definieren andere es erst ab dem Mutterschutz, der etwa sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnt. In der Regel sprechen wir von einer Hochschwangerschaft, wenn das dritte Trimester eingeläutet wird, also ab der 28. SSW. Doch wie fühlt sich das an, hochschwanger zu sein?

Hochschwangerschaft: Ein Blick auf die Symptome und Beschwerden

Wenn sich die Schwangerschaft dem Ende zuneigt, erleben viele Frauen eine Vielzahl von körperlichen Veränderungen. Hier sind einige häufige Symptome, die hochschwangere Frauen betreffen können:

  • Rückenschmerzen: Diese entstehen oft durch das zusätzliche Gewicht des Babys, welches den Körperschwerpunkt nach vorne verlagert.
  • Symphysenschmerzen: Die Gewebe im Unterleib lockern sich, was zu Beschwerden führen kann.
  • Übungswehen: Diese können mehrmals täglich auftreten und sind ein Zeichen dafür, dass sich der Körper auf die Geburt vorbereitet.
  • Vergesslichkeit: Viele Frauen berichten von einer Art Schwangerschaftsdemenz, die jedoch nach der Geburt wieder nachlässt.
  • Harndrang: Häufiges Toilettengehen ist normal, da das Baby auf die Blase drückt.
  • Sodbrennen: Der Platz im Bauch wird knapp, was zu einem unangenehmen Brennen führen kann.

Checkliste für Hochschwangere

Der Countdown zur Geburt läuft! Um dich optimal auf die letzten Wochen der Schwangerschaft vorzubereiten, haben wir eine nützliche Checkliste für dich zusammengestellt:

  1. Mutterschaftsgeld und Elterngeld: Bereite alle notwendigen Anträge vor.
  2. Vaterschaftsanerkennung: Unverheiratete Paare sollten dies vor der Geburt klären.
  3. Dokumente prüfen: Stelle sicher, dass alle relevanten Dokumente für die Geburtsurkunde bereit sind.
  4. Kliniktasche packen: Packe frühzeitig alles Notwendige für den Krankenhausaufenthalt.
  5. Geburtsvorbereitungskurs: Nimm an einem Kurs teil, um dich auf die Geburt vorzubereiten.
  6. Anmeldung in der Klinik: Kläre die Formalitäten vor der Geburt.
  7. Kindersitz installieren: Dies sollte rechtzeitig vor der Geburt geschehen.

Wie kann man hochschwanger am besten liegen?

Experten empfehlen, seitlich zu schlafen, insbesondere auf der linken Seite, um den Blutfluss zu optimieren und den Druck auf die große Hohlvene zu minimieren. Eine optimale Position entlastet das Becken und fördert eine gesunde Wirbelsäule. Ein Kissen zwischen den Knien kann zusätzlich helfen, die Position zu stabilisieren.

Aktiv bleiben während der Hochschwangerschaft

Trotz der körperlichen Beschwerden ist es wichtig, aktiv zu bleiben. Kleine Spaziergänge sind ideal, um die Mobilität zu fördern und den Kreislauf in Schwung zu halten. Treppensteigen kann ebenfalls hilfreich sein. Es ist jedoch wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und Überanstrengung zu vermeiden.

Was kann man hochschwanger noch unternehmen?

Einige Frauen entscheiden sich, in den letzten Wochen der Schwangerschaft zu reisen, während andere es vorziehen, sich zu entspannen und sich auf die bevorstehende Geburt zu konzentrieren. Wenn du einen Urlaub planst, informiere dich über die Nähe zu Kliniken und plane ausreichend Pausen ein. Hier sind einige Ideen:

  • Besuche einen Geburtsvorbereitungskurs oder ein Schwangerschaftsyoga.
  • Verbringe Zeit mit Freunden und Familie.
  • Gönne dir Entspannungsübungen oder Massagen.

Tipps zur Linderung von Beschwerden

Um die typischen Beschwerden während der Hochschwangerschaft zu lindern, können folgende Maßnahmen hilfreich sein:

  1. Rückenschmerzen: Regelmäßige sanfte Dehnübungen und Entspannungstechniken.
  2. Sodbrennen: Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt essen.
  3. Schlafprobleme: Ein Kissen zur Unterstützung des Bauches verwenden.

Emotionale Veränderungen während der Hochschwangerschaft

Die hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft können auch die Stimmung beeinflussen. Viele Frauen erleben Stimmungsschwankungen, Ängste oder Unsicherheiten bezüglich der bevorstehenden Geburt. Es ist wichtig, diesen Gefühlen Raum zu geben und darüber zu sprechen. Unterstützung durch Partner, Freunde oder Hebammen kann in dieser Zeit sehr hilfreich sein.

Hochschwanger und bereit für den Endspurt

Am Ende der Hochschwangerschaft sind viele Frauen bereit für die bevorstehende Geburt. Egal, ob du dich bereits auf das Baby vorbereitest oder dich noch etwas unsicher fühlst, wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst, um dich zu entspannen und auf deinen Körper zu hören. Je mehr du dich auf die Geburt vorbereitest, desto besser kannst du die Herausforderungen meistern, die vor dir liegen.

Für weitere Informationen über die Entwicklung deines Babys während der Schwangerschaft, schau dir diesen Artikel an: Entwicklung des Babys: Größe und Gewicht in der Schwangerschaft.

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